Aktuell sammeln wir für folgende Kinder:

Lilly

Hallo,
mein Name ist Lilly, ich bin 12 Jahre alt und lebe mit meiner Mama und meinem Bruder in Hamburg.

Ich leide an frühkindlichem Autismus sowie einer geistigen Behinderung.

Leider kann ich nicht sprechen, das übernimmt meine Mama für mich. Sie betreut mich rund um die Uhr und kümmert sich um alles, was zu unserem Alltag dazu gehört.
Ich bin eine Windelträgerin, das wird sich leider auch nicht mehr ändern. Ich lautiere sehr häufig und bin oft etwas grob in meinen Bewegungen, da mir die Feinmotorik fehlt. Manchmal beiße ich mich selbst und auch meine Mama oder stoße mir öfter den Kopf.

Ich habe noch einen 5-jährigen Bruder der gesund ist. Für ihn ist unsere Situation auch nicht immer leicht. Er ist sehr lieb zu mir und wenn ich es mal zulasse kann er mir auch ganz schnell ein Küsschen geben, aber das ist nur selten möglich. Er versteht, warum das so mit mir ist und wenn jemand mich ärgert oder die Mama mal schimpft, dann beschützt er mich immer und sagt: „Lass Lilly in Ruhe, sie ist doch krank und kann sich nicht wehren.“ Obwohl ich schon viele Sachen von ihm kaputt gemacht habe, ist er mir nie lange böse. Mama versucht es immer gut hin zu biegen damit wir glücklich sind und sie liebt uns beide, so wie wir sind.

Meine Mama und ich träumen schon seit Jahren von einer Delphin-Therapie, um beispielsweise meine Feinmotorik und meine Wahrnehmungsfähigkeit zu verbessern und zu schulen. Leider können wir uns eine Therapie aus finanziellen Gründen nicht leisten.

Ich hoffe der kleine Einblick in mein Leben war ein wenig interessant für Euch.

Mit lieben Grüßen
Lilly, Oguzhan (Bruder) und meine Mama Jasmina

Erik

Hallo,
ich heiße Erik, bin fast 15 Jahre alt und lebe mit meinen Eltern, in einem kleinen Ort im Saarland. Ich bin ein besonderes Kind, man sagt von mir, ich passe in keine Schublade.

Ich habe autistische Züge, meinen eigenen Kopf, der mich sehr oft davon abhält, Neues zu lernen. Ich bin nicht wirklich gut zu Fuß und meine Sprache ist nicht dieselbe wie die der anderen Menschen. Eigentlich verstehen oft nur meine Eltern was ich sagen will und sie übersetzen dann für mich. Was ich wirklich gut kann, ist Lesen – mein Hobby, seit ich 3 Jahre alt bin (man sagt, ich hätte ein fotografisches Gedächtnis). Mein ganzer Tag wird – im Idealfall – von Lesen bestimmt, und von Hape Kerkeling. Das Einzige, was meine Aufmerksamkeit bisher wirklich davon ablenken konnte, waren die Delfine. Bis dahin wusste ich gar nicht, dass ich doch viel mehr wahrnehmen kann als geschriebene Worte.

Nach der Therapie war deshalb Manches viel leichter: Ich habe seither z.B. ein paar Worte dazu gelernt (Sprechen) und gehe ohne Widerstände beim Wandertag mit. Ich werfe mich auch fast gar nicht mehr auf den Boden und brülle, und das Wort „Nein“ zu allem hat irgendwie seine Anziehungskraft verloren.
Nun bin ich in der Pubertät, meine Arme und Beine sind gewachsen, das Laufen fällt mir wieder schwer und mein Kopf will ständig durch jede Wand. Was mir geblieben ist, ist die Sehnsucht nach „meinen“ Delfinen. Ich schaue mir auch heute noch liebend gern die Bilder von der Therapie an und wünschte, ich könnte wieder mit ihnen schwimmen, sehen ob ich es noch kann und Neues lernen. Leider weiß ich auch, dass es sehr viel Geld kostet und meine Mutter sagt, wir müssen dafür noch eine ganze Weile sparen.
Deshalb muss ich wohl noch sehr lange auf die Delfine warten.

Bis bald
Euer Erik

Maria

Hallo,
ich bin Maria und bin 12 Jahre alt. Ich lebe gemeinsam mit meiner Familie in Hamburg und besuche dort sehr gern die Stadtteilschule in Lurup.

Seit meiner Geburt leide ich an Cerebralparese (Frühkindliche Hirnschädigung) und bin deshalb geistig und körperlich eingeschränkt. Ich habe beispielsweise Schwierigkeiten beim Zählen und Lesen und kann nicht eigenständig Laufen. Deshalb brauche ich einen Rollstuhl oder einen Rollator als Gehhilfe. So kann ich beispielsweise in der Schule nur mit Hilfe meines Rollstuhles, die Pausen gemeinsam mit den anderen Kindern verbringen.

Ich bin ein sehr fröhliches, aufgewecktes und auch ehrgeiziges Mädchen und nehme besonders gern am integrativen Schwimmunterricht beim SV Eidelstedt in Hamburg teil. Im Wasser kann ich mich ohne Rollstuhl frei bewegen und kann mittlerweile sogar ohne Unterstützung Dritter das Schwimmbecken durchqueren.
Um meine Bewegungsfähigkeit und meine Motorik weiter auszubauen und zu verbessern, wäre eine Delphin-Therapie genau die richtige Therapieform für mich. Vor allem weil Delfine meine Lieblingstiere sind.

Ich wäre sehr glücklich, wenn ich die Chance bekäme, einmal in meinem Leben an so einer Therapie teilzunehmen.

Viele Grüße
Eure Maria